Die französischen Huntswomen and Huntsmen

Nachts im Hinterzimmer der Opiumhöhle „Red Dragonfly“:

 

Auf einem Tisch wird gerade eine Leiche seziert. Der Coroner Mycroft Blackwood scheint ganz ruhig, aber Miss Majaroff ist kreidebleich. Ihr Gesicht glüht in der Dunkelheit fast wie der Mond. Die Heliographin (Fotographin) versucht sich hinter ihrer Apparatur zu verstecken: „Es tut mirr leid, ich hatte sie unterrbrrochen…“

 

Kalt erwidert Mr. Blackwood: „Ich kann es auch noch einmal sagen: Dieser Huntsmen hatte 16 Kugeln in seinem Körper. Einige sind älter als ein Jahr. Und diese hier…“ Er zeigt ein fast platt gedrücktes Eisenstück. „…steckte in seinem Schädel.“

Er lässt die deformierte Kugel in eine Metallschale fallen. Die Heliographin zuckt zusammen.

 

„Kein Mensch kann so etwas überleben. Nicht einmal die Seelensauger hätten ihm dabei helfen können. Die verdammten Huntsmen können sterben – aber sie sind verdammt… ROBUST!“

 

Endlich erinnert sich Miss Majaroff, wozu sie in die verrauchte Opiumhöhle gekommen ist. Zitternd drückt sie ab. Später wird sie sich das Bild genauer anschauen und merken, dass es nicht die Wirklichkeit zeigen wird. Wieder ein Bild, was sie lieber wegwirft. Wieder ein Bild, welches es nicht ins Inselblatt schaffen wird.

 

Stattdessen wir ein harmloseres genommen.

Die französischen „Weidmänner“ und Frauen leben in den nördlichen Wäldern von Hawakani Island.

 

Aussehen:

  • Dreispitz oder Fellmütze,
  • hoher Kragen oder Mundtuch,
  • lange Mäntel, Felle

Bewaffnung:

  • Flinte, Pistole,
  • Säbel, kurze Axt oder Dolch

Besondere Persönlichkeiten:

 

Nolwenn war die Anführerin. 1825 erschossen.

 

Mehr Angst haben die James Towner vor Monte, dem Scharfschützen. Er kann aus 100m Entfernung seinen Gegnern Finger wegschießen – mit Absicht. Angeblich kann es nur die Friedheimerin Gunhild Berg mit seinen Schießkünsten aufnehmen.

 

Djelö übersetzt, falls es mal zu einer Verhandlung kommt. Die französischen Übersetzter in James Town nutzen nichts, da sie die Sprache der Huntsman nicht sprechen.

 

Die Schamanin löst Servan (1825 erschossen) ab. Man würde sie eher im Taboo Moor vermuten. Man nennt ihn inzwischen nur noch „die Nebelfrau“, weil bei einem Scharmützel neben dem ganzen Rauch ein dicker Nebel auftaucht.

 

Bevor die Briten kamen, waren die Huntsmen Siedler in der französischen Kolonie Hawakani Island. Richtige Franzosen waren sie nicht: Man nannte sie die „Spättäufer“, die in Europa wenig Toleranz für ihre Kirche gefunden hatten. Sie sprechen auch eher ein Misch aus Bretonisch und Französisch, so dass ein echter Franzose kaum ein Wort verstehen kann.

 

Man versprach den Spättäufern Freiheit und Toleranz in der neuen Kolonie (und wurde sie damit los) – bis die Briten kamen und sie in den Wald vertrieben. Zurück konnten die Spättäufer nicht mehr.

 

Der übriggebliebene Haufen besteht aus einer Bande Trapper, Jäger, Fallensteller, Fischer und vom Wald-Lebender. Daher nennen die James Towner sie nur „Huntsmen“. Das „Leben vom Wald“ klappt aber inzwischen nicht mehr so gut, daher haben sie ihr Geschäfts-Portfolio erweitert: Plünderung und Erpressung.

 

Vor ein paar Monaten kam es immer mal wieder zu Scharmützeln, aber man einigte sich schnell auf einen friedlichen „Handel“.

 

Inzwischen ist die Situation hoch gekocht: Es herrscht Krieg! Die Huntsmen machen Jagd auf James Town und haben sich letzte Woche sogar eine der Hexen aus Taboo Moor geschnappt.


Die Huntsmen werden ein wenig wie in der Anfangsszene von "Pakt der Wölfe" ausehen.

Nur etwas felliger und abgeranzter. Und klar, und nicht ganz so coool kämpfen, wie Mani. :)

 

Du kommst zwar als SC, würdest aber gern für 2-3h einen Huntsman oder eine Huntswoman spielen?

Schreib uns:

 

info(ad)tollgund.de