Die Siedlung wird in Upper James Town und Lower James Town aufgeteilt, wobei die meisten das untere Gebiet nur noch „The barrel“ nennen. Das Barrel liegt wie ein Puffer zwischen dem oberen Teil und den Gefahren: Mad Faces, Huntsmen und Taboo Moor. In dieser reinen Zeltstadt leben vor allem die, die es (noch) nicht geschafft haben. Das Barrel haben zwei Banden unter sich aufgeteilt: Die Maker und die Broker.
Die Maker rühmen sich, Dinge herzustellen oder zu ernten (arme Handwerker, Fischer, Bettler, Diebe…).
Die Broker kaufen und verkaufen lieber (Drogen-Dealer, Tagelöhner, Dirnen, Erpresser, Söldner…).
Upper James Town – oder kurz „Uppder Town“ ist ein Mix aus Holzhütten und besseren Zelten. Hier lebt die Mittel- und die Oberschicht: Reiche Kaufleute, Lords und Ladys, Gebildete, Trapper, Soldaten, Forscher, Künstler und einfache Handwerker.
Die wichtigsten Gebäude sind das „Public Bath“ (OT Duschen und WCs) und die Pulverhütte (Powder Store).
Persönlichkeiten und Gruppen in James Town:
Regiert wird die Siedlung von Governor McTum:
Er gilt als unstet und aufbrausend. Da er häufig in Friedheim betet, lange feiert und noch länger schläft, glänzt er durch Abwesenheit. Er wird so häufig von Lady Highton vertreten, dass man manchmal vergessen kann, wer wirklich das Sagen hat. Lady Highton ist schon lange Witwe und im Gegensatz zu Governor McTum sehr gewissenhaft und vorausschauend.
Die Soldaten der britischen Krone, die so genannten „Blood Hounds“, sind treu bis in den Tod. Auch ohne Sold würden sie alles für ihr Land tun – und somit alles für den Governor (oder Lady Highton, je nachdem, wer gerade „in charge“ ist). Einige Blood Hounds mögen bei kleineren Vergehen bestechlich sein – aber sie würden direkte Befehle vom Governor nie verweigern. Die Soldaten schießen und kämpfen besser als alle anderen – viel besser als das Corps:
Die zweite militärische Gruppe ist das Corps von James Town – ein Bund zusammengewürfelter Haufen Männer und Frauen, die ein wenig mit der Flinte umgehen können. Darunter sind Leute, die einfach mehr Geld brauchen. De fakto unterstehen sie der Stadt James Town und somit dem Governor. Das Problem: Die Stadtkasse ist leer. McTum kann den Corps nicht mehr bezahlen. Ohne Geld werden sie nur träge die Siedlung verteidigen. Man munkelt, reiche Kaufleute würden den Corps direkt bezahlen – und hätte so ihre Macht weiter ausgedehnt.
Typisch für die reichen Kaufleute, wenn gerade Frieden ist: „Krieg ist besser fürs Geschäft!“ Und wenn gerade Krieg herrscht: „Lasst uns jetzt schon Kapital aus einem möglichen Frieden schließen!“ Sie spekulieren, intrigieren, versprechen, bestechen, bedrohen – ja erpressen, um ihre Ziele zu erreichen.
Einige Kaufleutehaben eine große Schwäche – eine Art Mangel oder Sehnsucht: Sie hätten gerne blaues Blut – am liebsten würden sie gerne mehr Land und vor allem Titel kaufen!
Solche Titel und somit das höchste Ansehen, genießt der Adel: Die Ladys und Lords stolzieren herum, verprassen das Geld, was sie eigentlich nicht mehr haben und fürchten um ihren schwindenden Einfluss. Auf der einen Seite hat das Wort des Adels viel Gewicht: beim Governor, in der Stadt, bei Gesetzen… aber dem Adel mangelt es chronisch an Geld. Dazu brauchen sie leider die reichen Kaufleute.
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